Armeevorstellung Ära der Kreuzzüge: Die Mutatawwi’a

 

 

Die Mutatawwi‘a: Wer waren sie?

Mutatawwi’a ist ein arabischer Begriff und bezeichnet einen Freiwilligen oder genauer gesagt jemanden, der sich selbstbestimmt für die Einhaltung religiöser Vorschriften einsetzt und deren Nichtbefolgung bestraft. In den frühen arabischen Armeen diente diese Bezeichnung allgemein für die Mehrheit der Truppen, die sich dem Dschihad aus eigenem Antrieb anschlossen. Viele Soldaten jener Zeiten kämpfen in der Hoffnung auf reiche Beute, vor allem aber im Namen ihrer Religion. Der Glaube, dass sie im Falle ihres Todes auf dem Schlachtfeld direkt in den Himmel aufsteigen würden, muss ein enormer Ansporn für sie gewesen sein. Während immer weitere Gebiete konvertierten, kämpften die dort lebenden Rekruten mit zunehmenden Eifer für ihren Glauben, und nach und nach entstand das Phänomen des Fanatikers.

Zur Zeit der Kreuzzüge hatte sich die arabische Gesellschaft zu großer Reife entwickelt, und die für ihre Verteidigung verantwortlichen Armeen waren hoch professionell. Vor allem in den Grenzgebieten existierten aber immer noch fanatische Elemente. Obwohl größere Heere nicht mehr von Fanatikern beherrscht wurden, ist es nicht unwahrscheinlich, dass fanatische Kriegergruppen in der Größe unserer SAGA-Armeen immer noch im Namen ihres Gottes Jagd auf Ungläubige machten.

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Das Aufstellen einer Mutatawwi‘a Armee

Bei der Armeeaufstellung haben die Mutatawwi’a nur auf Veteranen und Krieger Zugriff. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass ausschließlich Freiwillige sich entschlossen, für ihren Glauben zu kämpfen. Bauern oder Unfreie hatten hierfür wenig Antrieb und waren somit untauglich.

Die Veteranen sowie ihr Kriegsherr sind sehr vielseitig einsetzbar, können zu Fuß, auf Pferden oder auf Kamelen kämpfen. Die Mutatawwi‘a sind die einzige Armee, die grundlegenden Zugriff auf Kamele hat. Einheiten auf Kamelen können sich genau wie Einheiten auf Pferden bis zu L weit bewegen, halbieren darüber hinaus aber noch die Angriffswürfel ihrer Gegner zu Pferd. Unnötig zu erwähnen, dass dies ein echter Vorteil gegenüber den anderen islamischen und christlichen Armeen ist, die viele berittene Einheiten ins Feld führen. Jedoch hat die Wahl eines Kamels als Reittier auch einen Nachteil gegenüber einem Pferd, da die Rüstung des Reiters sowohl im Nahkampf als auch gegen Beschuss um eins sinkt.

Krieger kämpfen immer zu Fuß. Sie können mit Bögen ausgerüstet werden, was aber ihre Rüstung reduziert.

Die Mutatawwi’a heben Zugriff auf zwei Helden der Kreuzzüge: Raschid ad Din, der Alte vom Berge, welcher im zwölften Jahrhundert lebte, und Abdallah ibn Yasin, Begründer der Almoraviden, einem Kriegerpriester mit verbessertem Profil (Bei Ära der Kreuzzüge hast du die Möglichkeit verschiedene Priester einzusetzen).

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Ein Überblick über den Schlachtplan

Der Schlachtplan der Mutatawwi’a beinhaltet für einige Fähigkeiten eine besondere Form der Bezahlung. Zu den normalen Kosten in Form von SAGA-Würfeln musst du zusätzlich Kämpfer opfern, um diese Fähigkeiten zu aktivieren. Hinzu kommt noch der Aspekt, dass viele Fähigkeiten effektiver werden, wenn du einen Veteran anstelle eines Kriegers opferst.

Wir haben es hier mit einer äußerst offensiven Armee zu tun (Im Vergleich zu den Mutatawwi’a erscheint selbst der alte Haudegen Ragnar wie ein braver Wanderbarde!).

Die meisten SAGA-Fähigkeiten sind Nahkampffähigkeiten und erfordern das Opfern einer Figur. Bestimmt klingt das für dich nach einer todsicheren Methode, deine eigenen Einheiten in Rekordzeit dahinschmelzen zu lassen. Jedoch haben sich die gewieften Spielentwickler etwas ausgedacht, um den eigenen Schaden zu begrenzen. Jedes Mal, wenn du eine Figur opferst, erhältst du dafür eine Märtyrer-Spielarke. Diese Marken können mit Hilfe der Fähigkeit Allahu Akbar wiederum in neue glaubensstarke Mitstreiter umgewandelt werden. Eine wahrhaft mächtige Fähigkeit.

Andere Beispiele für typische Fähigkeiten der Mutatawwi’a sind Tödlicher Schlag, der deinen Gegner dazu zwingt, erfolgreiche Verteidigungswürfel zu wiederholen, oder Selbstmörderischer Angriff, welcher in Abhängigkeit von deinen erzielten Nahkampftreffern weitere automatische Treffer anhäuft. Um schnell in den Nahkampf zu gelangen, können die Mutatawwia’a ihre Bewegungsreichweite mit Wie Dschinn drastisch erhöhen (deine Infanterie kann sich im offenen Gelände bis zu L weit bewegen).

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Die Mutatawwi’a spielen

Die Mutatawwi’a werden besonders offensiv ausgerichteten Spielern gefallen, da sie zum einen sehr beweglich sind und zum anderen eine Menge äußerst effektiver Nahkampffähigkeiten besitzen. Die Herausforderung besteht darin, die Opferungskosten zu optimieren, sprich, jeder Verlust muss unter dem Strich profitabel sein oder deinem Masterplan zum Sieg dienen. Die Mutatawwi’a spielen sich besonders erfolgreich in Szenarios, die schnell und tödlich im Nahkampf entschieden werden. Schwieriger gestaltet sich dies sobald es beispielsweise darum geht, Missionsziele zu erobern (und vor allem zu halten) oder möglichst lange zu überleben.

Bist du bereit, dem Ruf zu folgen und die Muatawwi‘a als deine Armee in der Ära der Kreuzzüge zu wählen?

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